Der Jenaer Bundestagsabgeordnete Dr. Holger Becker wollte heute im großen Stil seinen 60. Geburtstag feiern. Als Festredner standen Innenminister Georg Maier und Prof. Dr. Uwe Cantner, Vizepräsident der Universität Jena, bereit.
Es sollte anders kommen: Mit einer Delegation war Dr. Becker in der letzten Woche in Japan, auch um sich das Atomkraftwerk in Fukushima anzuschauen. Nahezu am Ende der Reise kam er mit starken Schmerzen im Brustbereich in ein Krankenhaus. Vorher topfit und plötzlich reißt die Hauptschlagader. Glück im Unglück: Die passende Klinik war vor Ort und der Arzt möchte ihn morgen schon zu ein paar Schritten bewegen.
Dr. Becker kam in den Genuss neuer Operationsmethoden: Als Wissenschaftler mit langer Aktivität in Medizintechnik-Firmen wird er nun sicherlich sein Wissen in Herz- und Thoraxchirugie auffrischen.
Operiert wurde er in Tsuchiura, einer Stadt im Großraum Tokio. Ein sehr engagiertes Team aus Krankenschwestern und Pflegern übernimmt die Betreuung und die Sprachbarriere wird mit Google-Übersetzer & Co. gelöst. Trotz mancher Fehlleistungen der elektronischen Übersetzung klappt auch dies prima. Der behandelnde Arzt spricht fließend Englisch, was Glück und nicht selbstverständlich ist. Unterstützung kommt wochentags auch durch die Deutsche Botschaft mit einem Dolmetscherteam. Tochter Lara Becker mit einschlägigen Japanerfahrungen und Ehefrau Dr. Claudia Gärtner sind nach dem Vorfall vor Ort. „Der Einsatz und die Freundlichkeit des Krankenhausteams sind großartig. Der Arzt hat uns am Wochenende ausführlich die Operation erklärt und sich umfassend Zeit für uns genommen. Ich finde es persönlich immer beindruckend und kann es nicht oft genug betonen, wie wir mit offenen Armen im Ausland aufgenommen wurden, was gerade in solchen nicht so tollen Situationen immens wichtig ist.“ so Dr. Gärtner.
„Krankenhausaufenthalt in Japan“ ist anders als „Krankenhausaufenthalt in Deutschland“, dies umfasst auch die Organisation aller notwendigen Utensilien wie Bandagen oder Hilfsmitteln, die in Deutschland „einfach da sind“. Formulare sind überall auf der Welt auszufüllen – auf japanisch allerdings eine besondere Herausforderung. Alles Erfahrungen beim Thema „krank im Ausland“.
In Anbetracht der 14stündigen Flugzeit von Tokio nach Frankfurt wird Holger Becker noch bis Mitte August in Japan bleiben. Live-Statements von unserem Bundestagsabgeordneten werden aber früher zu sehen sein.
Es sollte anders kommen: Mit einer Delegation war Dr. Becker in der letzten Woche in Japan, auch um sich das Atomkraftwerk in Fukushima anzuschauen. Nahezu am Ende der Reise kam er mit starken Schmerzen im Brustbereich in ein Krankenhaus. Vorher topfit und plötzlich reißt die Hauptschlagader. Glück im Unglück: Die passende Klinik war vor Ort und der Arzt möchte ihn morgen schon zu ein paar Schritten bewegen.
Dr. Becker kam in den Genuss neuer Operationsmethoden: Als Wissenschaftler mit langer Aktivität in Medizintechnik-Firmen wird er nun sicherlich sein Wissen in Herz- und Thoraxchirugie auffrischen.
Operiert wurde er in Tsuchiura, einer Stadt im Großraum Tokio. Ein sehr engagiertes Team aus Krankenschwestern und Pflegern übernimmt die Betreuung und die Sprachbarriere wird mit Google-Übersetzer & Co. gelöst. Trotz mancher Fehlleistungen der elektronischen Übersetzung klappt auch dies prima. Der behandelnde Arzt spricht fließend Englisch, was Glück und nicht selbstverständlich ist. Unterstützung kommt wochentags auch durch die Deutsche Botschaft mit einem Dolmetscherteam. Tochter Lara Becker mit einschlägigen Japanerfahrungen und Ehefrau Dr. Claudia Gärtner sind nach dem Vorfall vor Ort. „Der Einsatz und die Freundlichkeit des Krankenhausteams sind großartig. Der Arzt hat uns am Wochenende ausführlich die Operation erklärt und sich umfassend Zeit für uns genommen. Ich finde es persönlich immer beindruckend und kann es nicht oft genug betonen, wie wir mit offenen Armen im Ausland aufgenommen wurden, was gerade in solchen nicht so tollen Situationen immens wichtig ist.“ so Dr. Gärtner.
„Krankenhausaufenthalt in Japan“ ist anders als „Krankenhausaufenthalt in Deutschland“, dies umfasst auch die Organisation aller notwendigen Utensilien wie Bandagen oder Hilfsmitteln, die in Deutschland „einfach da sind“. Formulare sind überall auf der Welt auszufüllen – auf japanisch allerdings eine besondere Herausforderung. Alles Erfahrungen beim Thema „krank im Ausland“.
In Anbetracht der 14stündigen Flugzeit von Tokio nach Frankfurt wird Holger Becker noch bis Mitte August in Japan bleiben. Live-Statements von unserem Bundestagsabgeordneten werden aber früher zu sehen sein.