„Ich halte diese Vorgehensweise für mutlos und den völlig falschen Ansatz.“ So kommentiert der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Holger Becker die jüngst bekanntgewordenen Pläne des Bundesfinanzministers, ab 2025 keine neuen Mittel für die Batterieforschung in Deutschland mehr zur Verfügung zu stellen.

„Für mich ist das Sparen am falschen Ende. Die Batterietechnologie ist ein Kernelement für die kommenden Generationen an Kraftfahrzeugen. Wenn wir diese Schlüsselindustrie in Deutschland halten wollen, müssten wir Forschung und Entwicklung in diesem Bereich nicht nur beibehalten, sondern im Gegenteil sogar massiv ausbauen. Als Autoland muss Deutschland auf diesem Feld international konkurrenzfähig sein, sonst kommen unsere Autoindustrie und damit auch unsere Zulieferbetriebe hier in Thüringen mittel- und langfristig in große Schwierigkeiten“, so Dr. Becker weiter.

„Wir können uns nicht hinstellen und auf der einen Seite sagen, dass Batterietechnologie eine Schlüsseltechnologie ist und dann auf der anderen Seite die Forschungsmittel in diesem Bereich auslaufen lassen. Ich hoffe, dass sich in den Haushaltsberatungen hier noch Spielraum ergibt“, so Dr. Becker abschließend.