Kita-Bedarfsplan 2021/2022 – Stadtrat bestätigt einen Kindergarten für den Jenaer Norden


Kita-Bedarfsplan 2021/2022
Stadtrat bestätigt einen Kindergarten für den Jenaer Norden

Der Jenaer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 23. März 2022 den Kindertagesstättenbedarfsplan 2021/22 beschlossen. Damit verbunden ist die Bestätigung der Notwendigkeit eines zusätzlichen Kindergartens im Jenaer Norden.

Schon jetzt existiert aufgrund der positiven Entwicklung der Bevölkerung in den letzten Jahren im Nordraum Jenas eine Unterversorgung an Kitaplätzen, was u.a. zu weiten Wegen für Familien und zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt, um die Kinder in den Kitas in anderen Stadtteilen unterzubringen. Berücksichtigt man die derzeitigen und geplanten Wohnungsbauprojekte, so wird sich der Bedarf an Kitaplätzen im Jenaer Norden weiter erhöhen.

Uns ist wichtig: „Kurze Beine, kurze Wege“. Es kann und darf nicht das Ziel sein, dass Eltern ihre Kinder quer durch die ganze Stadt transportieren müssen, um sie zu ihrer Kita zu bringen. Deshalb ist eine zusätzliche Kita im Jenaer Norden zwingend geboten. Mit dem Beschluss kommt der Jenaer Stadtrat nun der Forderung vieler Eltern nach und gibt so auch Planungssicherheit für die Ansiedlung eines weiteren Kindergartens. Veränderungen aufgrund der demographischen Entwicklung müssen dabei mit allen Partnern der Jenaer Kindergartenlandschaft auf Augenhöhe besprochen und Lösungen entwickelt werden. Dafür machen wir uns stark.

Appell des Jenaer Stadtrats: Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Solidarität mit geflüchteten Menschen

Appell des Jenaer Stadtrats: Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Solidarität mit geflüchteten Menschen

Der Jenaer Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 23. März 2022 auf Initiative der SPD-Fraktion einen gemeinsamen Appell zum Krieg in der Ukraine.

In dem Appell verurteilen wir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine, fordern dessen Beendigung und stehen solidarisch an der Seite der Geflüchteten und den vielen Menschen, die in der Ukraine um ihre Zukunft kämpfen.

Dem großen Engagement und Hilfsbereitschaft der Jenaer Bürger:innen für die Menschen aus der Ukraine und dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter:innen in der Stadtverwaltung, um den Geflüchteten ein gutes Ankommen und Bleiben in unserer Stadt zu verschaffen gehört der Dank.

Wir bedanken wir uns bei allen beteiligten Fraktionen für die Erarbeitung des gemeinsamen Appells.

Appell der Jenaer Stadtrates

Jenaer Stadträte von SPD und CDU kritisieren Wegfall der Maskenpflicht


Jenaer Stadträte von SPD und CDU kritisieren Wegfall der Maskenpflicht


Jenaer Stadträte der SPD und CDU kritisieren die weitreichenden Lockerungen des neuen Infektionsschutzgesetzes. Trotz anhaltend hoher Infektionszahlen und einem Höchststand an aktiven Fällen in Jena hat der Bundestag das Infektionsschutzgesetz angepasst und Lockerungen eingeführt.

„Gerade der Wegfall der Maskenpflicht an Schulen ist ein Fehler. Eines der effektivsten Mittel zum Schutz der Kinder wird ohne Not fallengelassen“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Glybowskaja. Jena war seit Beginn der Pandemie führend in der Einführung von Schutzmaßnahmen. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Täglich sterben in Deutschland hunderte Menschen bei anhaltend hohen Infektionszahlen. Wir sollten weiterhin auf wirksame Schutzmaßnahmen setzen. Sich jedoch dosiert vom Einmaleins der Pandemiebekämpfung, der Maskenpflicht in Innenräumen, verabschieden zu wollen, ist das falsche Signal“, findet der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Bastian Stein.

Die beiden Jenaer Stadträte bitten darum, weiter auf Abstandsregeln zu achten und durch das Tragen einer Maske die Mitmenschen zu schützen. Denn mit dem Wegfall vieler Schutzmaßnahmen im Alltag sind besonders vulnerable Gruppen und Beschäftigte belasteter Sozial- und Gesundheitsberufe wieder höheren Infektionsrisiken ausgesetzt. Gleichzeitig gestaltet sich die Personalsituation in vielen Einrichtungen wegen der zahlreichen Quarantänefälle prekär. „Wir appellieren an Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche (FDP) auf seine im Bund regierungstragende Partei einzuwirken sowie an die Thüringer Sozial- und Bildungsministerien, so viele sinnvolle Schutzmaßnahmen wie möglich, insbesondere an den Gemeinschaftseinrichtungen, aufrecht zu erhalten“, schließen Glybowskaja und Stein.

Erklärung nach §31 GO BT, Dr. Holger Becker; Tagesordnungspunkt 21 – Infektionsschutzgesetz 18.03.2022

Wertschätzung für Frauen an ihrem Ehrentag; TA Sömmerda 09.03.22

Neues Konzept für Wohn- und Pflegecampus in Sömmerda; TA Sömmerda 09.03.22