SPD-Abgeordneter will Ansprechpartner sein; TA Sömmerda 04.05.22

SPD-Stadtratsfraktion fordert eine soziale und zukunftsorientierte Finanzpolitik für Jena

SPD-Stadtratsfraktion fordert eine soziale und zukunftsorientierte Finanzpolitik für Jena

Dass der Haushalt 2021 mit einem um 35,3 Millionen Euro verbessertes Ergebnis abgeschlossen werden kann, stimmt die SPD-Stadtratsfraktion sehr positiv. Die Debatten zum Haushalt 2021 sind noch gut in Erinnerung. Ein Haushaltsicherungskonzept, verbunden mit umfangreichen Kürzungen in der sozialen und kulturellen Infrastruktur, konnte nur mittels des 2. Mantelgesetzes der Thüringischen Landesregierung verhindert werden. Das Gesetz befreit die Thüringer Kommunen im Falle eines zu großen Defizits von der Pflicht eines Haushaltsicherungskonzepts und wurde auf Initiative der Jenaer SPD durch die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag ins Gesetzgebungsverfahren eingebracht.

„Bei aller Freude für die positive Entwicklung der nun vorliegenden Zahlen für den Haushalt 2021 wurde dies neben den guten Einnahmen durch die Gewerbesteuer auch durch Personaleinsparungen in der Stadtverwaltung und verschobenen Investitionen bei den Eigenbetrieben erreicht. Hinzu kommen Sparmaßnahmen bei sozialen und kulturellen Angeboten unserer Stadt. Für den anstehenden Haushalt werden die Beratungen nicht einfacher. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der Krieg in der Ukraine auf unsere Unternehmenslandschaft muss mit betrachtet werden. Was dies für die kommunalen Finanzen bedeutet, wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen. Für die SPD-Fraktion bleibt trotz aller Schwierigkeiten das Ziel, ein mögliches Haushaltssicherungskonzept für 2023 zu verhindern.“ so Dr. Christoph Vietze, SPD-Mitglied im Finanzausschuss.

Die Vorsitzende der Jenaer SPD-Stadtratsfraktion, Katja Glybowskaja, betont, dass es „auch in finanziell schwierigen Zeiten richtig ist, die sozialen und kulturellen Strukturen Jenas zu erhalten. Dies hat sich in der Corona-Pandemie bewährt und gilt es auch für die nächsten Jahre sicherzustellen. Daneben sind Investitionen in die Infrastruktur wichtig. Dazu gehören Kitas und Schulen, z.B. die geforderte räumliche Erweiterung der GMS Wenigenjena, und die sozialgerechte Energie- und Mobilitätswende. In den anstehenden Verhandlungen zum nächsten Doppelhaushalt wird die SPD-Stadtratsfraktion vor allem darauf achten, dass die Stadt Jena weiter sozial, klug und zukunftsorientiert agiert.“

Die SPD-Fraktion Jena wünscht Frohe Ostern

Die SPD-Fraktion Jena wünscht Frohe Ostern

Kita-Bedarfsplan 2021/2022 – Stadtrat bestätigt einen Kindergarten für den Jenaer Norden


Kita-Bedarfsplan 2021/2022
Stadtrat bestätigt einen Kindergarten für den Jenaer Norden

Der Jenaer Stadtrat hat in seiner Sitzung am 23. März 2022 den Kindertagesstättenbedarfsplan 2021/22 beschlossen. Damit verbunden ist die Bestätigung der Notwendigkeit eines zusätzlichen Kindergartens im Jenaer Norden.

Schon jetzt existiert aufgrund der positiven Entwicklung der Bevölkerung in den letzten Jahren im Nordraum Jenas eine Unterversorgung an Kitaplätzen, was u.a. zu weiten Wegen für Familien und zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt, um die Kinder in den Kitas in anderen Stadtteilen unterzubringen. Berücksichtigt man die derzeitigen und geplanten Wohnungsbauprojekte, so wird sich der Bedarf an Kitaplätzen im Jenaer Norden weiter erhöhen.

Uns ist wichtig: „Kurze Beine, kurze Wege“. Es kann und darf nicht das Ziel sein, dass Eltern ihre Kinder quer durch die ganze Stadt transportieren müssen, um sie zu ihrer Kita zu bringen. Deshalb ist eine zusätzliche Kita im Jenaer Norden zwingend geboten. Mit dem Beschluss kommt der Jenaer Stadtrat nun der Forderung vieler Eltern nach und gibt so auch Planungssicherheit für die Ansiedlung eines weiteren Kindergartens. Veränderungen aufgrund der demographischen Entwicklung müssen dabei mit allen Partnern der Jenaer Kindergartenlandschaft auf Augenhöhe besprochen und Lösungen entwickelt werden. Dafür machen wir uns stark.

Appell des Jenaer Stadtrats: Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Solidarität mit geflüchteten Menschen

Appell des Jenaer Stadtrats: Beendigung des Krieges gegen die Ukraine und Solidarität mit geflüchteten Menschen

Der Jenaer Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 23. März 2022 auf Initiative der SPD-Fraktion einen gemeinsamen Appell zum Krieg in der Ukraine.

In dem Appell verurteilen wir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine, fordern dessen Beendigung und stehen solidarisch an der Seite der Geflüchteten und den vielen Menschen, die in der Ukraine um ihre Zukunft kämpfen.

Dem großen Engagement und Hilfsbereitschaft der Jenaer Bürger:innen für die Menschen aus der Ukraine und dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter:innen in der Stadtverwaltung, um den Geflüchteten ein gutes Ankommen und Bleiben in unserer Stadt zu verschaffen gehört der Dank.

Wir bedanken wir uns bei allen beteiligten Fraktionen für die Erarbeitung des gemeinsamen Appells.

Appell der Jenaer Stadtrates