Rede bei der Demonstration gegen den Überfall Russlands auf die Ukraine; Jena 26.02.2022

Haushaltsbeschluss im Landtag sorgt für Planungssicherheit für Jena

Haushaltsbeschluss im Landtag sorgt für Planungssicherheit für Jena

Es ist geschafft. Der Thüringer Landtag hat heute den Landeshaushalt für 2022 beschlossen. Damit haben Kommunen, Vereine, Träger und Verbände finanzielle Planungssicherheit im nunmehr dritten Jahr der Pandemie.

Dazu erklärt der Jenaer SPD-Landtagsabgeordnete Lutz Liebscher: „Es ist gut, dass trotz aller Widrigkeiten nun ein Haushalt beschlossen wurde. Gerade in der heutigen, aufgeladenen Zeit ist das ein klares Zeichen für die Stärke unserer parlamentarischen Demokratie. Aber natürlich bedeutet dieser Haushaltsbeschluss auch Sicherheit für all unsere ehrenamtlich Aktiven in Jena, die nun für das Jahr planen können. Neben den Mitteln, die wir aus dem insgesamt 130 Millionen Euro starken Kommunalpaket erhalten, kommen uns auch die zusätzlichen Mittel u.a. für die örtliche Jugendförderung und die Schulsozialarbeit (jeweils voraussichtlich rund 100.000 € zusätzlich) zu Gute.“

Liebscher weiter: „Im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs KFA erhält Jena im Jahr 2022 insgesamt rund 68,5 Millionen Euro (68.597.846,41 EUR). Das sind rund 2,75 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr 2021 (IST gesamt 2021 = 65.846.352 EUR). Gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag der Landesregierung für 2022 verbessern sich die Zuweisungen für Jena dank der Änderungen der Fraktionen um rund 5,2 Millionen Euro. (5.183.169,15 EUR; ursprünglicher PLAN 2022 = 63.414.677,26 EUR).“

Der Thüringer Landeshaushalt wurde von der rot-rot-grünen Minderheitsregierung erarbeitet und nach zähen Verhandlungen gemeinsam mit der oppositionellen CDU beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt rund 12 Milliarden Euro.

Neue Parkplätze statt sicherem Schulweg – FDP, DIE LINKE. und CDU handeln in der Moritz-Seebeck-Straße gegen das Interesse der Schulen

Neue Parkplätze statt sicherem Schulweg
FDP, DIE LINKE. und CDU handeln in der Moritz-Seebeck-Straße gegen das Interesse der Schulen

Die Fraktionen Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD kritisieren den am Mittwoch, den 8. Dezember 2021, im Jenaer Stadtrat von den Fraktionen FDP, DIE LINKE und CDU gemeinsam eingebrachten und getroffenen Beschluss zur Schaffung von Parkplätzen in der Moritz-Seebeck-Straße.

Dem Stadtrat lagen zum Sachverhalt die Stellungnahme einer Anwohnerin und der beiden Schulleitungen der Jenaplan-Schule und Südschule vor. Beide Schulleitungen sprachen sich ausdrücklich gegen die Parkplätze aus, da die Sicherheit des Schulwegs durch diese gefährdet sei. Bedacht werden muss auch, dass die Wohnungsgesellschaften vor Ort durchaus Parkplätze anbieten. Im Kern geht es also um die Frage Schulwegsicherheit vs. kostenfreies Parken.

Die grüne Fraktion ist bereit, weitere Schritte zu gehen: „Es bestehen ausdrückliche Zweifel, ob dieser Beschluss rechtlich zulässig ist. Wir haben eine Prüfung des Beschlusses beantragt, da wir davon ausgehen, dass der Oberbürgermeister rechtlich gezwungen sein wird, den Beschluss, den er selbst unterstützt hat, nachträglich aufheben zu lassen“, so Heiko Knopf, Ko-Vorsitzender der Grünen im Stadtrat.

„Die Warnung der Schulen wurde nicht gehört. Stattdessen wurde direkt dagegen gehandelt. Die einbringenden Fraktionen und der OB sprachen davon, dass zwischen den Interessen der Anwohner auf kostenfreies Parken und der Schulwegsicherheit abgewogen werden müsse. Für uns ist es unvorstellbar, sich gegen einen sicheren Schulweg für Kinder zu entscheiden.“, sagt Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Jenaer Stadtrat. „Bei allem Verständnis für die Sorgen um die Parkplatznot – dies ist ein falsches Signal des Stadtrats.“

Die Corona-Tests in den Jenaer Kitas werden fortgesetzt

Die Corona-Tests in den Jenaer Kitas werden fortgesetzt

Die Corona-Tests an den Jenaer Kindertagesstätten werden fortgesetzt. Dies beschlossen die Fraktionen in der Sitzung des Jenaer Stadtrates am 8. Dezember 2021 in einer gemeinsamen Vorlage auf Initiative der SPD-Fraktion. Die jüngsten Fallzahlen an Infektionen belegen deutlich, dass weiter die Notwendigkeit für ein konsequentes Testen der Kinder in den Einrichtungen besteht.

Gemeinsam mit den anderen Stadtratsfraktionen wurden die Thüringer Landes- und die Bundesregierung erneut aufgefordert, die Testungen auf Covid-19 an den Kindertagesstätten angemessen zu finanzieren, um die finanzielle Verantwortung nicht allein auf die Kommunen zu verlagern. Bis die Finanzierung gewährleistet ist übernimmt, befristet bis zum 31. März 2022, die Stadt Jena weiter die Kosten für die Testangebote.

Die SPD-Fraktion kritisiert dabei die Blockadehaltung der Thüringer Landesregierung in den letzten Monaten, insb. des von den Linken geführten Bildungsministeriums, zum Durchführen von Corona-Tests in den Kitas und den Schulen. Dieses unverständliche und inakzeptable Vorgehen gefährdete nicht nur die Gesundheit der Kinder, sondern trug maßgeblich auch zum Verbreiten des Corona-Virus und den hohen Inzidenzzahlen in diesen Altersgruppen bei.

Es ist wichtig, dass die Tests nicht nur in den Kitas, sondern auch in den Schulen solange fortgeführt werden, wie in Deutschland die Corona-Pandemie besteht oder zumindest bis für alle Kinder ein Impfangebot gemacht werden kann. Dazu sind wir unseren Kindern und deren Familien verpflichtet.

Wechsel in der SPD-Stadtratsfraktion Jena


Wechsel in der SPD-Stadtratsfraktion Jena


Zur Sitzung des Jenaer Stadtrates am 8. Dezember 2021 wird Frau Tina Rudolph aus beruflichen Gründen ihr Stadtratsmandat niederlegen. Als ihr Nachfolger wird Herr Johannes Schleußner für die SPD-Fraktion in den Jenaer Stadtrat berufen.

Dazu Tina Rudolph: „Angesichts meiner neuen Aufgabe als Abgeordnete des Deutschen Bundestages bin ich nach reiflicher Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass eine gleichzeitige Mitgliedschaft im Stadtrat nicht mit dem Anspruch, den ich selbst an die Sorgfältigkeit meiner politischen Arbeit stelle, in Einklang zu bringen ist. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die vergleichsweise geringe Größe der derzeitigen SPD-Stadtratsfraktion.

Die inhaltlich anspruchsvolle Arbeit in den verschiedensten Ausschüssen, Beiräten und Arbeitsgruppen während der letzten Jahre hat mich in gleichem Maße gefordert und erfüllt. Besonders hervorheben möchte ich den Finanzausschuss und den Studierendenbeirat, dessen Vorsitzende ich längere Zeit innehatte.

Die Debatte und den im Grundsatz immer sachlich geführten Streit um eine gute Kommunalpolitik für Jena habe ich stets geschätzt und kann nach diesen Jahren den Stellenwert der Kommunalpolitik für unsere Gesellschaft nicht hoch genug betonen. Auch wenn dafür viel Zeit zu investieren ist, wird dies mit einem tieferen Verständnis für fachliche Zusammenhänge belohnt und – schneller als auf anderen politischen Ebenen – stellt sich das Gefühl ein, wirklich etwas verändern zu können. Für alles was ich fachlich lernen konnte bin ich sehr dankbar und weiß, dass diese Erfahrungen meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete mit einem guten Blick für die kommunale Perspektive bereichern werden.

Ich bedaure es sehr, dass mir eine weitere Arbeit im Stadtrat nicht möglich ist, denn ich blicke auf intensive zweieinhalb Jahre zurück, in denen ich durch viele Anfragen und Beschlussvorlagen die Stadtpolitik mitgestalten durfte. Ob die Ausweitung des WLAN-Angebotes in der Stadt, die Arbeit an der Einführung eines kostenlosen Kinder- und Jugendmobilitätstickets, die Unterstützung für die Einführung eines To-Go-Pfandsystems, die Verbesserung von Lebensbedingungen für Geflüchtete oder der kommunale Corona-Solidarpakt – es war stets erfüllend, mit der Jenaer SPD-Fraktion für eine soziale, solidarische und nachhaltige Stadtpolitik einzutreten. Daher freut es mich umso mehr, dass mit Johannes Schleußner ein junger und engagierter Sozialdemokrat in die Fraktion nachrückt, welche Projekte wie diese fortführen wird.

Ich möchte mich bei allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren der Stadtpolitik, bei den demokratischen Fraktionen des Rates, bei der Stadtverwaltung, bei den Vereinen, den Verbänden, den Unternehmen und den zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen der Jenaer Zivilgesellschaft für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken und wünsche ihnen für die Zukunft weiterhin alles Gute.“

SPD Jena begrüßt Campus auf dem Bachstraßenareal

Das Bachstraßenareal in Jenas Mitte bekommt ein neues Gesicht. Lutz Liebscher, MdL und Vorsitzender der SPD Jena, zeigt sich erfreut über die heute von Wissenschaftsministerium, Stadt und Universität vorgestellten Pläne, die einen neuen Universitätscampus auf dem Areal vorsehen. „Es ist gut, dass wir nach langen Verhandlungen eine gute Lösung für die Universität und die Stadt gefunden haben. Als Jenaer Landtagsabgeordneter wird es jetzt für mich vor allem darum gehen, die Maßnahme im Landeshaushalt zu verankern und das Bachstraßen-Areal von der finanziellen Erblast aus Zeiten des Baus des Universitätsklinikums zu befreien. Die neu entstehenden, modernen Räumlichkeiten und weiterer Platz für gute Lehre sind essenziell, damit unsere Jenaer Universität auch weiterhin so hervorragende Ergebnisse in Evaluation und wissenschaftlichen Output liefern kann“ so Liebscher. „Möglich wäre etwa, dass die dringend benötigten neuen Lehrgebäude für das Grundstudium der Humanmedizin auf dem ehemaligen Klinikgelände entstehen können. Dies ist erforderlich, damit unser Freistaat die angestrebten zusätzlichen Medizin-Studienplätze und die bessere Versorgung Thüringens mit Ärzten aus eigener Kraft schafft.“

Mit der Neugestaltung schließe sich auch eine der großen Lücken an der Schnittstelle zwischen Jena Zentrum und West, ergänzt Ortsteilbürgermeister Dr. Holger Becker. „Nach jahrelangem Leerstand, der bei den Menschen in Jena Unverständnis ausgelöst hat, ist es gut, dass dieses wunderschöne, zentral gelegene Gelände endlich wieder mit Leben gefüllt wird. Gerade für Gastronomie und Einzelhandel in der Umgebung war der Umzug des Klinikums ein herber Einschnitt, der nun hoffentlich wieder ausgeglichen werden kann. Das ist ein wirklich guter Tag für unseren Stadtteil und für ganz Jena.“

Die Corona-Tests an den Jenaer Kitas und Schulen fortsetzen

Die Corona-Tests an den Jenaer Kitas und Schulen fortsetzen

Die Corona-Tests an den Jenaer Gemeinschaftseinrichtungen (Kindertagesstätten & Schulen) müssen fortgesetzt werden. Dies fordern die Fraktionen im Jenaer Stadtrat in einer gemeinsamen Beschlussvorlage. Die jüngsten Fallzahlen an Infektionen belegen deutlich, dass weiter die Notwendigkeit für ein konsequentes Testen der Kinder in den Einrichtungen besteht.

Mit der Verordnung der Landesregierung vom 1. August 2021 entfielen die Testangebote für die Kitas. Mit dieser Maßnahme verlagerte sich die Frage des Corona-Tests selbst und die der Refinanzierung auf die Kommunen. Gemeinsam mit anderen den Stadtratsfraktionen wird u.a. auch auf Initiative der SPD-Fraktion die Thüringer Landes- und die Bundesregierung nun aufgefordert, die Testungen auf Covid-19 an den Kindertagesstätten und den Schulen weiter sicherzustellen und zu finanzieren. Bis die Finanzierung gewährleistet wird ist beabsichtigt, dass die Stadt Jena erstmal die Kosten für die Testangebote übernimmt.

„Wir sind froh, dass wir nun doch eine durch die Stadt Jena finanzierbare Variante für die Corona-Tests gefunden haben. Die Absage des Oberbürgermeisters in der letzten Woche hat viele Eltern in Jena sehr verunsichert. Wichtig ist, dass die Corona-Tests in den Kitas und auch in den Schulen verpflichtend nicht nur auf wenige Wochen begrenzt sind. Die Tests müssen solange fortgeführt werden, wie in Deutschland die pandemische Lange gilt oder zumindest bis für die Kinder auch unter 12 Jahren ein Impfangebot gemacht werden kann. Dazu sind wir unseren Kindern und den Familien verpflichtet. Eine entsprechende Finanzierung der Tests durch das Land Thüringen und dem Bund ist sicherzustellen, um die Lasten nicht allein auf die Kommunen zu verlagern.“, so Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Jenaer Stadtrat.

SPD Jena: nach gescheiterter Neuwahl – Thüringen braucht einen Verantwortungsvertrag

In der gestrigen Mitgliederversammlung der SPD Jena haben die Mitglieder der Jenaer SPD ohne Gegenstimme ein Positionspapier beschlossen, dass alle demokratischen Parteien in Thüringen auffordert, Wege aus der aktuellen parlamentarischen Krise zu finden und die drängenden Fragen der Thüringer Politik anzugehen. Hier zum Positionspapier

Raus aus der Krise: Thüringen braucht einen Verantwortungsvertrag

In Thüringen wird es entgegen allen Erklärungen, Vereinbarungen und Erwartungen keine vorgezogene Neuwahl des Thüringer Landtags geben. Die Verantwortung hierfür tragen insbesondere die CDU-Fraktion und deren Vorsitzender Voigt, der entgegen allen Verlautbarungen seine Fraktion nicht dazu bewegen konnte, die notwendigen Stimmen zur Auflösung des Landtags beizusteuern. Auch die Fraktion der Partei Die LINKE hat nicht zu ihren Zusagen gestanden. Einzig die SPD-Fraktion stand die ganze Zeit und bis zum Schluss geschlossen hinter der Auflösung des Thüringer Landtags als notwendiger Voraussetzung für Neuwahlen in Thüringen.

Wir müssen aus dem Scheitern der Neuwahl die richtigen Konsequenzen ziehen. Nach dem unwürdigen Schauspiel der letzten Wochen und Monate darf es keine Fortsetzung der Parlamentskrise geben. Schuldzuweisungen und rote Linien innerhalb des demokratischen Parteienspektrums machen keinen Landeshaushalt! Die Landespolitik ist jetzt in der Verantwortung, drängende Zukunftsfragen zu lösen. Die SPD wird sich dieser Verantwortung stellen.

Es bringt nichts, sich andere Mehrheitsverhältnisse im Landtag zu wünschen. Die Option der vorzeitigen Neuwahl ist gescheitert! Alle demokratischen Parteien sind aufgefordert, die Situation anzunehmen und mit ihr umzugehen. Für uns Sozialdemokraten heißt das – so schwierig es auch angesichts des erschütterten Vertrauens seien mag – die drängenden Fragen des Landes wieder in den Mittelpunkt der Landespolitik zu stellen. Thüringen kann sich keine weiteren drei Jahre Stillstand erlauben.

Alle demokratischen Kräfte des Thüringer Landtags von CDU bis Linkspartei gehören an einen Tisch, um sich für politische Sacharbeit bis zum Ende der Legislatur zu vereinbaren. Wir brauchen einen Verantwortungsvertrag für Thüringen, der einen konkreten Fahrplan festlegt, wie die drängenden Fragen Thüringens angegangen werden sollen.

Für uns Sozialdemokraten stehen dabei insbesondere folgende Fragen im Mittelpunkt:

–             die Abmilderung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie

–             Klimakrise bewältigen: CO2-Neutralität in Thüringen bis 2035 – zukunftsgerechtes Mobilitätskonzept für Thüringen

–             Wege aus der Bildungskrise in Kindergärten und Schulen

–             der Beschluss eines Landeshaushalts für 2022 sowie für die Folgejahre Die Landespolitik muss jetzt handeln. Die Parteien können sich nur selbst aus der Krise befreien, in die sie sich hineinmanövriert haben. Wir erwarten daher von allen demokratischen Parteien, diese Kraftanstrengung gemeinsam anzugehen. Die Thüringer:innen erwarten zurecht die Lösung der drängendsten Probleme und keine weitere Selbstbeschäftigung. Die Hand der Sozialdemokratie ist ausgestreckt. Wir stehen zu unserer Verantwortung.

Blut spenden rettet Leben. Jusos Jena organisieren Blutspendenaktion – Erlös geht an das Jenaer Tierheim

Bild: Tina Rudolph bei der Blutspende

Blut spenden rettet Leben.
Jusos Jena organisieren Blutspendenaktion – Erlös geht an das Jenaer Tierheim


Blut spenden ist für die meisten Menschen eigentlich ganz einfach: Man muss gesund sein, zwischen 18 und 68 Jahre alt (Erstspender) und mindestens 50 kg wiegen. Und das Frühstück nicht vergessen!

Trotzdem ist Blut knapp. In der Corona-Zeit, die auch einige organisatorische Veränderungen bei der Blutspende mit sich brachte, umso mehr. Erst vor einer Woche hatte das Universitätsklinikum Jena wieder einen Hilferuf gesendet: Die Konserven werden knapp. Für einige Blutgruppen gibt es nur noch 15 Präparate, statt der 150, die eigentlich vorrätig sein sollen. Zwei große Unfälle und der jeweilige Vorrat wäre aufgebraucht. (Quelle: Instagram-Post des Uniklinikums vom 29.06.)

Die Jusos Jena hatten daher am 07.07.2021 für die SPD Jena eine Blutspendenaktion organisiert und ihre Genossinnen und Genossen zur Blutspende aufgerufen. 18 Genossinnen und Genossen haben gespendet – viele noch vor der Arbeit. Mit dabei waren unter anderem der Landtagsabgeordnete Lutz Liebscher, Bundestagskandidat Dr. Holger Becker und Mitglied im Jenaer Stadtrat Tina Rudolph (siehe Foto). „Vor allem freut uns, dass wir 16 Erstspenderinnen und Erstspender gewinnen konnten“, so Tobias Birk, Vorsitzender der Jusos Jena und selbst zum ersten Mal für den guten Zweck an der Nadel. Denn: Die Aufwandsentschädigungen werden an das Jenaer Tierheim gespendet. „Wir überlegen uns für das nächste Jahr auf jeden Fall eine Fortsetzung. Zudem freuen wir uns, wenn unsere Aktion mehr Menschen motiviert, ebenfalls zu spenden, ob als Partei, Verein, im Freundeskreis oder allein – das Blut wird einfach wirklich dringend gebraucht.“